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Proktochirurgie

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Es gibt Beschwerden, über die man nicht gerne redet. Vor allem, wenn sie mit dem Darm, insbesondere dem Enddarm zu tun haben. Sicherlich ist es nicht einfach, mit derlei Art Problemen umzugehen. Doch ist es wichtig, sich in die Hände eines Fachmannes zu begeben, wenn sie vorhanden sind. Denn nur der Fachmann kann beurteilen, ob reguläre Behandlungen möglich sind oder gar eine Anwendung aus der Proktochirurgie angewandt werden muss.

Was genau ist die Proktologie?

Bei diesem medizinischen Fachgebiet handelt es sich um Erkrankungen des Enddarms, insbesondere des Mastdarms und des Analkanals, und deren Behandlung. Ein anderer Zweig dieses Fachgebietes ist die Kolonproktologie, also die Erkrankungen des Kolons, auch Grimmdarm genannt. Verschiedene Einzelerkrankungen, die wir aus dem Alltag kennen, gehören hierzu:• chronische Steißbeinfistel

• Feigwarzen (Condylomata acuminata)

• CED (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)

• Stuhlinkontinenz

• Analprolaps

• Analfissur

• Hämorrhoiden

• Analabszess

• Analfistel

• Vergrößerte Hautlappen am After

• Analekzem

• Analkarzinom

• Perianalthrombose

Die Protkochirurgie

Natürlich kommt die Proktochirurgie, bspw. durchgeführt vom MVZ Portal 10 | Zentrum für Leber-, Magen- und Darmerkrankungen, erst dann ins Spiel, wenn alle anderen medizinischen Maßnahmen bereits ausgeschöpft sind oder dieser Eingriff notwendig wird, bevor herkömmliche Therapien wieder greifen können.

Wichtig ist jedoch, dass bei Problemen mit dem Enddarm rechtzeitig ärztliche Unterstützung gesucht wird. Da alle Vorgänge im Darm in recht abgeschlossenem Milieu stattfinden, können sie sehr schnell außer Kontrolle geraten, wenn sie unbemerkt bleiben oder ignoriert werden.

Der gut ausgebildete Proktologe beherrscht beide Methoden - sowohl die herkömmliche, medikamentöse Behandlung als auch den chirurgischen Eingriff. Dies ist notwendig, da beide Methoden Hand in Hand miteinander gehen.

Ein wichtiger Teil der Arbeit des Proktologen besteht in der Diagnose. Dazu gehört auch das Instrument der Darmspiegelung. Sicherlich fühlt der Patient, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sicherlich kann er feststellen, dass es gewisse Veränderungen etwa bei Stuhlgang oder auch des Gesamtgefühls des Unterleibes vorhanden sind. Doch können wir uns nicht anschauen, was dort vor sich geht. Zu diesem Zweck ist eine Darmspiegelung ein gutes, diagnostisches Mittel. Nein, sie ist nicht unbedingt als angenehm zu bezeichnen. Und doch ist sie manchmal unerlässlich.

Warum muss es ein Chirurg sein?

Nun, gehen wir einmal von der Erkrankung mit Hämorrhoiden aus. Solange sie noch klein sind und immer wieder in den Darm zurück geschoben werden können, ist die Behandlung durch einen Arzt noch nicht zwingend notwendig. Natürlich aber sollte dieser in regelmäßigen Abständen einen Blick darauf werfen, damit sie sich nicht verschlechtern. Doch wenn es dazu kommt, wird es dem Proktologen bei einer routinemäßigen Kontrolle selbstverständlich auffallen und er kann sofort reagieren. Ohne zu einem anderen Arzt überweisen zu müssen, kann er jeglichen Eingriff eigenständig übernehmen.


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