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Was man über die CT wissen sollte

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Heutzutage gehört die Computertomografie (CT) neben der Sonografie (Ultraschall) und der Magnetresonanztomografie (MRT) in der Medizin zu den gängigen bildgebenden Verfahren. Im Vergleich zum gewöhnlichen zweidimensionalen Röntgenbild, kommt bei der Computertomografie ein Schnittbildverfahren zum Einsatz. Dabei werden zahlreiche transversale Bildschichten vom betreffenden Organ oder anderen Körperteilen gemacht, die dann insgesamt ein dreidimensionales Bild ergeben. Diese Aufnahme kann der zuständige Radiologe von jeder Seite betrachten und beurteilen.

Anwendungsbereiche der Computertomografie
Wie bei allen anderen bildgebenden Verfahren ist der Nutzen bei der CT die Informationsgewinnung sowie dadurch die Therapieoptimierung bei Krankheiten unterschiedlichster Art. Aufgrund ihrer schnellen Durchführung ist die Computertomografie bei Notfällen oft die primäre Bildgebung. Vor allem bei einem akuten Schlaganfall oder einem Schädenhirntraumata zählt dieses bildgebende Verfahren zu den ersten Maßnahmen. Man kann hier Strukturen mit wenig Wasser oder knöcherne Strukturen sehr gut darstellen. Gerade Bereiche im Becken oder im Oberkörper lassen sich hervorragend erkennen. Die Weichteile im menschlichen Körper können prinzipiell in der MRT aufgrund ihrer besseren Weichteilauflösung erkannt werden. Trotzdem gibt es seit Neuestem ebenso das hochauflösende HR-CT, auch High Resolution-CT genannt, das ein bis zwei Millimeter dünne Schichtaufnahmen möglicht macht. So sind Feinstrukturen wie etwa in der Lunge besonders deutlich sichtbar. Allerdings ist die HR-CT mit einer viel höheren Strahlenbelastung verbunden.

Ablauf einer Computertomografie
Bei der CT-Untersuchung, wie sie zum Beispiel im Diagnostikum Wildau durchgeführt wird, handelt es sich um ein schmerzloses und schnelles Verfahren. Nach der Überweisung des behandelnden Arztes zum Radiologen hat dieser die Möglichkeit, mit der Untersuchung zu beginnen. Im Vergleich zum MRT geht es beim CT um eine besonders kurze Röhre. Deswegen tritt hier Platzangst sehr selten auf. Wer sich jedoch trotzdem plötzlich nicht mehr wohl fühlt oder Probleme bekommt, kann über eine Sprechanlage mit dem Personal im Nebenraum sprechen. Außerdem erfolgt die Überwachung während des Behandlungszeitraums durch eine Kamera. Bei der Untersuchung liegt man auf einer schmalen Liege, welche sich allmählich in die Öffnung des Computertomografen hineinbewegt. Für die Aufnahmen ist es wichtig, so ruhig wie möglich zu liegen. Man muss zeitweise ebenso auf Kommando den Atem für kurze Zeit anhalten. Das alles soll bei den Bildern Verwackelungen verhindern und vermeiden, sodass die CT-Aufnahmen nicht wiederholt werden müssen. Wenn der Kontrast zwischen dem betroffenen Organ und der Umgebung gering ist, kann der Radiologe aufgrund der Gabe der Kontrastmittel die Bildqualität deutlich steigern. Es ist möglich, das Kontrastmittel entweder in die Vene zu applizieren oder bei der Darmuntersuchung auch zu trinken. Gerade ebenso bei entzündlichen Vorgängen oder Krebs reichert sich in dem entsprechenden Bereich das Kontrastmittel sehr stark an. Das ermöglicht dem Radiologen, mit einem differenzierten Bild genauere Aussagen zur Krankheit zu machen. Wenn die Untersuchung beendet ist, wird das intensiv begutachtete Bildmaterial mit den Befunden dem betreuenden Arzt übergeben. Er kann dann die Therapie an die neuen Resultate anpassen.


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