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HNO - was macht der Spezialist?

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Es gibt eine große Bandbreite an den verschiedensten körperlichen Beschwerden. Bei spezifischeren Krankheitsbildern gibt es ärztliche Spezialisten, die auf ein Gebiert beschränkt sind. So ist das auch mit dem HNO, oder auch Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Bei Beschwerden, wie Ohrenschmerzen, einer länger anhaltenden Hörverminderung, Schwindel, bei einer Behinderung der nasalen Beatmung, Nasenbluten, bei unklaren Kopfschmerzen und bei Schmerzen im Halsbereich wird dieser in der Regel aufgesucht.

Die Basistätigkeiten eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes sind Patientenbefragungen, bei neuen Patienten sind dies dann die Erstgespräche. Dabei hört er sich all die Symptome und Beschwerden des Patienten an. Des Weiteren tastet er Hals-, Nasen- und Ohrbereich ab und untersucht ihn. Er verwendet Röntgengeräte, Ultraschallgeräte und Mikroskope. Oft führt der Arzt auch Operationen durch, verschreibt Medikamente und setzt verschiedenste Therapien für seine Patienten fest. Beschäftigt kann er in Krankenhäusern, in Kur- und Rehabilitationszentren, an Universitäten oder, ganz klassisch, in Einzel- oder Gemeinschaftspraxen sein.

Die Ausbildung eines HNO-Arztes ist etwas langwieriger. Zuerst muss erfolgreich das Studium für Humanmedizin abgeschlossen werden. Im Anschluss muss ein neunmonatiger Turnus absolviert werden. Im Umfang von 36 Monaten folgt eine Sonderfachgrundausbildung und eine Sonderfachschwerpunktausbildung, welche insgesamt 27 Monate umfasst. Die gesamte Ausbildung schließt dann, zu guter Letzt, mit einer Facharztprüfung ab. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt für einen Facharzt ist auch schon spürbar höher, als das Durchschnittsgehalt eines Arztes ohne Facharztausbildung.

Die häufigsten Diagnosen, die ein Spezialist für den Hals-Nasen-Ohrenbereich stellt, sind sehr vielfältig. Hörverlust durch Schallleitungs- oder Schallempfindungsstörung sind sehr häufig der Fall und generell Krankheiten des äußeren Ohres. Vasomotorische und allergische Rhinopathie steht ebenfalls weit oben auf der Liste. Dies ist ein immer wiederkehrendes Nasenlaufen, was aber nicht auf eine Allergie zurückgeführt werden kann. Vergleichbar ist es trotzdem mit einem allergischen Schnupfen. Hörverluste kommen ebenfalls sehr häufig vor, die auf die verschiedensten Ursachen zurückzuführen sind. Diese gilt es festzustellen. Viele Patienten kommen auch mit einer Otitis externa zum Spezialisten. Dies ist eine akute Infektion der Gehörgangshaut, die meist durch Bakterien hervorgerufen wird. Schmerzen, Hörverlust und Ausfluss sind typische Symptome jener Krankheit. Viele Patienten klagen auch über eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Chronisch ist es, sobald die Beschwerden öfter als viermal jährlich auftreten oder diese länger als drei Monate andauern. Hierbei sind Stirnhöhlen, Siebbeinzellen, Kieferhöhlen und die Keilbeinhöhle der erkrankten Person betroffen. Eher selten kommt es zu einer Diagnose von Osteoporose. Diese Erkrankung betrifft hauptsächlich ältere Menschen. Hierbei unterschreitet die Knochendichte einen bestimmten Wert. Dadurch kann es zu einem höheren Risiko für Knochenbrüche kommen.

Meistens geht man zu einem HNO, nachdem man eine Überweisung von seinem Allgemeinmediziner erhalten hat. Jedoch gibt es auch einige, die Patienten ohne eine Überweisung aufnehmen. Also sollte man mit seinen Beschwerden erstmal zu seinem Hausarzt gehen und dieser kann einen dann bei Bedarf zum Spezialisten weiter überweisen.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von HNO-Privatpraxis Dr. med. Brigitte Prem, nachgelesen werden.


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