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Der Therapeut für manuelle Therapie

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Wer kennt das nicht? Der Rücken schmerzt, die Gelenke tun bei jeder Bewegung weh. Anstatt aber täglich Schmerzmittel einzunehmen, hat man auch die Möglichkeit sich bei einem Therapeuten für manuelle Therapie behandeln zu lassen. Was genau hinter dieser Behandlungsmethode steckt, wird in diesem Artikel verraten.

Was ist die manuelle Therapie?
Sie erlaubt die Behandlung von Beschwerden wie Verspannungen und Blockaden der Muskeln und Gelenken. Die Bezeichnung manuelle Therapie umfasst die Bereiche der Behandlungsmethoden von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Im Gegensatz zur Physiotherapie werden hier ausschließlich die Hände zur Behandlung eingesetzt. Die häufigsten Ziele der Therapie sind das Aufheben von Blockaden wie ISG-Blockaden ebenso das Lockern von verspannten Muskeln. Auch das Dehnen von Muskeln durch Bewegung der betroffenen Regionen ist Teil der manuellen Therapie.

Therapeut für manuelle Therapie: wer darf die Behandlung durchführen?
Im Grunde ist das Praktizieren ausschließlich zwei Berufsgruppen erlaubt; den Physiotherapeuten und den Ärzten. Wenn approbierte Ärzte diese zusätzliche Ausbildung absolviert haben, nennt man diese Methode auch Chirotherapie oder manuelle Medizin. Die Techniken der Chirotherapie können bei einer falschen Behandlung sehr gefährlich sein. Ein Schlaganfall kann im schlimmsten Fall ausgelöst werden. Aufgrund dessen sollte man bei der Wahl eines solchen Therapeuten einen Arzt mit entsprechender Ausbildung bevorzugen. Auch die Physiotherapeuten müssen eine 400-stündige Ausbildung absolvieren und die manuelle Therapie ausführen zu dürfen. Da diese Leistungen im Katalog der Heilmittel aufgeführt sind, können sie von einem Arzt bei der entsprechenden Diagnose auf Rezept verordnet werden.

Wie lange dauert eine manuelle Therapie?
Die Anzahl an Einheiten bei einem Therapeuten für manuelle Therapie, die man verschrieben bekommt, ist abhängig von der Schwere und der Art der Erkrankung. So ist unter anderem die Dauer der Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall eine andere als bei Verspannungen. Der Therapeut für manuelle Therapie oder Arzt kann individuell entscheiden, wie viele Einheiten als angemessen angesehen werden. Im Durchschnitt dauert eine Therapieeinheit zwischen 15 und 25 Minuten.

Wann darf die manuelle Therapie nicht angewandt werden?
Vor einer solchen Therapie muss der Therapeut für manuelle Therapie ausgiebig prüfen, ob der Patient unter folgenden Erkrankungen wie Osteoporose, Tumoren, Glasknochenkrankheit oder Gelenkanomalien sowie Knochenanomalien leidet.

Diese Erkrankungen sind Kontraindikationen für solch eine Behandlung, denn das Risiko für mögliche Frakturen wäre viel zu hoch. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Experte trotzdem eine manuelle Therapie durchführen, wenn auf die Besonderheiten sorgfältig Rücksicht genommen wird.

Wie viel kostet eine manuelle Therapie?
Je nach Land und Region kann unter bestimmten Voraussetzungen die Krankenkasse die Kosten übernehmen. Dafür muss der behandelnde Therapeut ein Vertragsarzt sein und die zusätzliche Bezeichnung manuelle Therapie oder Chirotherapie führen. Oder ein Physiotherapeut muss die entsprechende Zusatzausbildung aufweisen können.

Weitere Informationen zum Thema Therapeut für manuelle Therapie finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Physiotherapie Geder.


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