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Wann man sich das Schlupflid operieren lassen sollte

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Bei der normalen, altersbedingten Veränderung der Augenpartien können sich nach und nach Schlupflider ausbilden. Hierbei erschlafft die Haut über den Augen zunehmend und hängt irgendwann stark herab, was nicht zuletzt für viele Betroffene auch ein kosmetisches Problem darstellt. Typischerweise muten die Augen dann müde und traurig an, aber auch das Sehen kann dadurch beträchtlich eingeschränkt sein. Eine einfache Lösung des Problems besteht darin, dass Sie sich ein stark ausgeprägtes Schlupflid operieren lassen.


Wer sich ein Schlupflid operieren lassen möchte, sollte Folgendes wissen:
Die Operation am Schlupflid wird in der Medizin als Blepharoplastik bezeichnet. Bei diesem chirurgischen Eingriff werden lediglich überschüssige Haut und etwas Fettgewebe entfernt mit dem Ziel, ein strafferes und jüngeres Aussehen der Augenpartie zu erreichen. Im Zuge einer solchen Operation werden in der Regel die natürlichen Falten der Haut für die kleinen Einschnitte genutzt, damit die winzigen Narben später optisch kaum auffallen. Bei der Schlupflid-Operation handelt es sich um einen relativ einfachen und sicheren Eingriff, der meistens ambulant durchgeführt wird. Unter einer lediglich lokalen Betäubung dauert die Maßnahme in etwa eine Stunde. In bestimmten Fällen entscheidet sich der Chirurg aber auch für eine Vollnarkose, insbesondere dann, wenn dies dem Patienten wichtig ist.


Wie geht es nach der OP weiter?
Die Genesungszeit danach ist recht kurz und dauert in aller Regel nur ein paar Tage, das heißt, nach dieser Zeit können Sie sowohl Ihren täglichen Aktivitäten nachgehen als auch wieder Ihren Beruf ausüben. Das endgültige Ergebnis der Operation kristallisiert sich allerdings erst nach Wochen oder sogar Monaten heraus.


Risiken und Nebenwirkungen
Wer sich ein Schlupflid operieren lassen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass grundsätzlich jeder chirurgische Eingriff mit Risiken behaftet ist. Zu den möglichen, seltenen Komplikationen gehören Blutungen, Infektionen, Narbenbildung, unerwünschte Veränderungen der Augenform und nicht zuletzt auch Sehstörungen. Es ist daher dringend anzuraten, dass Sie sich im Vorfeld jeder Operation gründlich über den Eingriff informieren und mit Ihrem Arzt besprechen, ob die OP für Sie wirklich geeignet ist und eine gute Aussicht auf Erfolg hat.


Bei den folgenden Umständen wird der Arzt von einer Schlupflid-Operation eher abraten:

Bei einer Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Lokalanästhetika, bei Blutgerinnungsstörungen oder Einnahme blutverdünnender Medikamente und bei Augenkrankheiten wie trockenes Auge oder Glaukom liegen erhöhte Risiken für Komplikationen vor. Schwangeren Frauen und stillenden Müttern wird stets empfohlen, mit der Operation bis nach der Stillzeit zu warten. Die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen während und nach der Operation wird auch durch Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen heraufgesetzt. Das zu erwartende Ergebnis der Operation kann zudem durch Angstzustände, Körperdysmorphie und psychische Erkrankungen beeinträchtigt werden.


Insgesamt gesehen ist die Schlupflid-Operation eine effektive und recht sichere Möglichkeit, erschlaffte Augenpartien wieder attraktiv zu gestalten und ihnen ihre angestammte Funktion vollumfänglich zurückzugeben. Dennoch sollten Sie sich im Vorfeld gründlich über die möglichen Risiken informieren und auch darüber, wie Sie selbst den anschließenden Heilungsverlauf unterstützen können.

Mehr finden Sie auch auf Seiten wie, von Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde!


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