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Schlupflid operieren lassen: Chancen, Risiken und Ablauf

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Ein bekanntes Sprichwort besagt, dass die Augen das Fenster zur Seele sind. Durch sie erkennt man genau, ob das Gegenüber Freude, Schmerz oder Kummer empfindet. Im Laufe des Lebens geht oft die jugendliche Ausstrahlung verloren, was auf natürliche Veränderungen zurückzuführen ist. Während dieses Prozesses zeigt sich häufig ein Absacken der Oberlider, die den Augen ein müdes und trauriges Erscheinungsbild verleihen. Einer der Hauptgründe, warum sich Menschen das Schlupflid operieren lassen und sich für die sogenannte Blepharoplastik entscheiden, ist das gesteigerte ästhetische Empfinden in unserer Gesellschaft. Ein frischer, wacher Blick wird in vielen Fällen als attraktiver wahrgenommen, wohingegen ein Hautüberschuss am Oberlid das Gegenteil bewirkt. Darüber hinaus leiden einige Patienten aufgrund ihres Schlupflides unter einem deutlich eingeschränkten Sichtfeld, welches eine Verringerung der Sehfähigkeit zur Folge hat.

Jemand, der sein Schlupflid operieren lassen möchte, wendet sich vertrauensvoll an einen qualifizierten Chirurgen. Allerdings kann auch der Augenarzt die erste Anlaufstelle für dieses Vorhaben sein. Dies ist besonders relevant, wenn das hängende Oberlid das Sehvermögen beeinträchtigt und die Diagnose des Mediziners dazu beiträgt, dass die Kosten für die Behandlung ganz oder teilweise von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen werden. Das Vorgespräch mit dem Arzt vor der geplanten ambulanten Straffung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Eingriff. Während des Gesprächs hat der Patient die Gelegenheit Fragen zu stellen, Bedenken zu äußern und die Details zur OP abzuklären. Zudem finden die individuellen Ziele und Erwartungen Gehör, um ein realistisches Verständnis über das Erreichbare zu erlangen. Auch erklärt der Chirurg die genaue Operationstechnik, einschließlich der Schnittführung und der Risiken. Mögliche Komplikationen sind beispielsweise Nachblutungen unmittelbar nach und an den darauffolgenden Tagen der Operation, vermehrtes Tränenträufeln oder eine leichte Trockenheit der Augen. In seltenen Fällen kommt es außerdem zur verstärkten Narbenbildung.

Am Tag der standardisierten Operation entfernt der Chirurg unter örtlicher Betäubung die überschüssige Haut und das Fettgewebe mit einem präzisen Schnitt. In der Regel ist hierfür eine Zeitspanne von rund einer Stunde vorgesehen. Im Anschluss entlässt die Praxis den Patienten direkt nach Hause. Es wird angeraten, sich nach der Behandlung von jemand anderem abholen zu lassen, da das Lenken eines Fahrzeugs wegen möglicher Schwellungen am Auge nicht ratsam ist. Zusätzlich sollte eine arbeitsfreie Woche eingeplant werden, damit eventuelle Blutergüsse in Ruhe abklingen können. Etwa nach 7 Tagen erfolgt die Entfernung der Fäden und nach zwei weiteren Wochen sind sämtliche Ödeme vollständig abgeklungen. Das Vorhandensein von Schlupflidern kann sowohl aus ästhetischen als auch funktionellen Gründen Anlass zur Unzufriedenheit geben. Wer sich das Schlupflid operieren lassen möchte, der profitiert dank moderner Verfahren im Nachhinein von einem verjüngten Effekt, der lange anhält.

 


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