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Wichtiges rund um das Thema Hüftgelenke ersetzen

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Wer vor der OP steht, um sich die Hüftgelenke ersetzen zu lassen, der möchte natürlich gerne wissen, was nun ansteht. Was ist vor der OP wichtig? Was passiert im Krankenhaus und wie geht es nach dem Krankenhaus weiter?

Hüftgelenke ersetzen, warum ist es nötig?

Wer unter einer fortgeschrittenen Hüftarthrose leidet, profitiert von einem neuen Hüftgelenk, da es die Schmerzen lindert und die Lebensqualität wieder steigen lässt. Nach der OP bleiben die Patienten noch fünf bis zehn Tage im Krankenhaus und dann gibt es eine Reha, welche die Muskulatur stärken und die Beweglichkeit wieder verbessern soll. Je nach Patient können nach mehreren Wochen oder einigen Monaten die meisten Tätigkeiten wieder aufgenommen werden.

Die richtige Klinik finden

Hier gibt es einige Plattformen im Internet, die Anhaltspunkte geben - wobei schlechtere Werte nicht unbedingt bedeuten, dass die Klinik schlechter ist. Manche Kliniken operieren nur die leichten Fälle und überlassen kompliziertere Sachen anderen Kliniken. Oft hat man Familienmitglieder oder Freunde, welche schon in der Klinik waren. Vielleicht war man selber schon in der Klinik wegen einer anderen medizinischen Behandlung. Was aber am wichtigsten ist: Man muss sich in der Klinik gut aufgehoben fühlen. Fühlt man sich in der Klinik unwohl, ist es für einen persönlich nicht die richtige Klinik.

Kann man sich auf die Operation vorbereiten?

Wer raucht und es schafft, sollte vor der OP damit aufhören oder zumindest versuchen, es extrem zu reduzieren. Andere notwendige Maßnahmen bespricht der Arzt vor der Operation mit dem Patienten. Bei diesem Gespräch sollte man absolut ehrlich zum Arzt sein, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Wenn nötig, sollte man die Wohnung für die Zeit nach der Operation vorbereiten. Lose Teppiche oder Kabel im Raum könnten zur Stolperfalle werden und sollten weg. Eine Greifzange oder eine Haushilfe könnten nach der OP notwendig werden.

Hüftgelenke ersetzen, was ist nach der Operation?

Eine zeitige Reha fördert die Heilung, wie viele Studien zeigen. Daher beginnt die Reha bereits im Krankenhaus, direkt nach der Operation. Im Krankenhaus liegt dabei der Schwerpunkt auf den richtigen Bewegungsabläufen, da das neue Gelenk in der ersten Zeit noch extrem empfindlich ist und man ja nicht will, dass die neue Hüfte auskugelt. Es dauert etwa zehn Tage, bis die Wunde verheilt ist.

Was passiert bei der Reha?

Der Patient benötigt etwas Zeit, um sich an die neue Hüfte zu gewöhnen. In der Reha soll die Muskulatur gestärkt werden. Die Beweglichkeit wird gesteigert und dabei lernt der Patient, wie das neue Gelenk am besten bewegt werden kann. Die Reha beginnt direkt nach dem Krankenhaus oder bis zu zwei Wochen später. In der Regel dauert die Reha drei Wochen. Hier wird auch besprochen, welche Sportarten gut für das neue Gelenk sind und es wird geklärt, wann der Patient wieder arbeiten kann und ob sich das neue Gelenk auf die Arbeit auswirken könnte und was dabei gegebenenfalls zu beachten ist.
 


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